Sternanis

Sternanis (Illicium verum und Illicium anisatum) und Anis (Pimpinella anisum) sind zwei verschiedene, nicht miteinander verwandte Pflanzen die jedoch ähnliche Eigenschaften besitzen.

Die typischen Sternanis Sterne entwickeln sich aus den Blüten des Sternanisbaum. Heimisch in China und Vietnam gehört er der Familie der Magnoliengewächse an. Die Blüten ähneln zuerst den uns bekannten Narzissen und entwickeln sich zu 5-10 zackigen Sternen. Am besten zerstampft man sie zum Verräuchern im Mörser. Auch die Rinde des Baumes wird fein pulverisiert gerne in Räuchermischungen oder als Körperpuder verwendet. Früher wurde er oft gegen Flöhe und Kleiderläuse geräuchert.


Genau wie Anis ist Sternanis aus der Küche des Orients nicht wegzudenken. Seine medizinische Wirkung ist schmerzstillend und schleimlösend bei Husten.
Eine Überdosierung sollte bei der Einnahme sowie beim Räuchern vermieden werden, da sich bei starkem Gebrauch eine leicht narkotische Wirkung einstellen kann.
Eine magische Tinktur gefertigt aus Sternanis duftet sassafrasartig. Durch die Nase eingeatmet wird der Geist für übersinnliche Wahrnehmungen geöffnet. Empfehlenswert vor der Arbeit mit Tarotkarten, Runen oder anderen Mitteln zur Divination.

Duft: warm, süßlich, frisch-würzig

Wirkung beim Räuchern: Hellsehen, Divination, Steigerung psychischer Kräfte, aphrodisierend, harmonisierend, gegen Flöhe und Kleiderläuse

Mischen mit: 
Zimt
Gewürznelke
Sandelholz
Fenchel
Weihrauch

Siehe auch bei Anis

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