Koriander

verwendeter Pflanzenteil: Fruchtpulver

Koriander (Coriandrum sativum) aus der Familie der Doldengewächse ist eine einjährige Wiesenpflanze die in Europa, Westasien und Nordamerika verbreitet ist.


Die getrockneten Fruchtkapseln werden vor allem als Küchengewürz verwendet. Hier wirkt es wohltuend auf den Verdauungsapparat.
Schon die Ägypter schätzten Korianderkapseln als Räuchermittel. So ist er auch Bestandteil des legendären Kyphi-Rezeptes und wurde als Grabbeigabe mitgegeben. Die Ägypter übernahmen Koriander als Räuchermittel vermutlich von den Minoern.


In der traditionellen chinesischen Medizin werden mit Koriander Beschwerden wie Zahnschmerzen, Erkältungen, Migräne oder nervöse Verstimmungen behandelt. Die Römer gaben Koriander in ihren Liebestrank um gegen Erschöpfung und Schwäche vorzubeugen.
Im Ayurveda fungiert Koriander als ein Umstimmungsmittel mit narkotischer Wirkung. Durch den Rauch werden nervliche Belastungen ausgeglichen. Die volle Wirkung entfaltet sich wenn der brenzlige Anfangsgeruch verflogen ist.
Ätherisches Korianderöl wird Liebes- und Heilungsmischungen beigegeben.

Duft: würzig, süß, warm, holzig

Wirkung beim Räuchern: Ausgleichend, wärmend, gut bei nervlichen Belastungen, stärkend

Mischen mit: 
Benzoe
Weihrauch
Myrrhe
Mastix
Salbei

Zurück zur A-Z Übersicht >>