September – Das Mondjahr 2020

Hallo, Herbst! Da bist du ja wieder!

Eben noch haben wir uns vor der Hitze in jeden noch so kleinen Schatten geflüchtet, und jetzt, Zack!, ist es schon September. Auch wenn es in der Sonne noch angenehm warm ist, so reicht doch eine kleine Wolke schon aus, um uns erkennen zu lassen, dass der Sommer eigentlich vorbei ist.

Die Abende sind plötzlich wieder viel kürzer, der erste Hauch von Morgennebel liegt auf dem taufrischen Gras und die dicke, fette Kreuzspinne, die jedes Jahr im Herbst ihr Netz zwischen meinen Mülltonnen spinnt, ist auch schon wieder da. Okay, wahrscheinlich ist es nicht immer die Gleiche, schließlich leben Spinnen deutlich kürzer als wir Menschen, aber es scheint eine spinnliche Familientradition zu sein, dass sich die größte und fetteste Vertreterin ihrer Art immer genau dort ihr Herbstquartier einrichtet. Und sich auch nicht im Geringsten darum schert, dass diese besagten Mülltonnen alle zwei Wochen geleert werden und sie dann ein neues Netz spinnen muss. Aber das nur so am Rande!

Danke-Sagen

Der September ist seit jeher ein Erntemonat, in dem die Früchte der Felder und die Erträge der Bäume eingebracht und für den Rest des Jahres verstaut werden. Es ist aber auch ein Monat des Danke-Sagens für all das Gute, das uns helfen wird, die nun folgende kalte Jahreszeit zu überstehen. Diese liebe Tradition wollen wir fortsetzen. Wir begeben uns darum nun bitte alle hinaus an irgendeinen Ort im Freien und rufen laut aus: „Danke!“ und hoffen dann, dass wir nicht wegen Ruhestörung angezeigt werden. … Nein, natürlich nicht! Das war nur ein Scherz! Wir bedanken uns natürlich mit Stil und in aller Stille.

Freunden Freude schenken

Ich denke, jeder von uns kennt einen Menschen, der ein kleines Dankeschön verdient hat. Der Arbeitskollege, der jeden Morgen den Kaffee kocht, die Nachbarin, die es klaglos erträgt, wenn wir nach der Arbeit abends noch etwas Klarinette üben, der Mann, der morgens noch schnell die Mülltonnen rausstellt, weil wir es am Abend vergessen haben, und dabei in das Spinnennetz unserer dicken, fetten Kreuzspinne fasst … Hüstel!

Kurz und gut: In diesem Septembermond lautet die Aufgabe, Menschen zu finden, die unser Leben bereichern, und ihnen einfach mal Danke zu sagen oder ihnen eine kleine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Das muss auch kein großartiges Geschenk sein. Ein kleiner, lieber Gruß! Eine Karte! Ein kleines Gedicht! Oder ein bemalter Stein mit der Aufschrift „Viel Glück!“ oder „Danke!“ Bestimmt fällt euch etwas Passendes ein. Und solltet ihr wider Erwarten doch keine Idee haben, dann verschenkt einfach ein Lächeln. Auch wenn das unter der Mund-Nasen-Maske vielleicht etwas schwer zu sehen sein könnte.

Oh, und da wir gerade dabei sind: Danke, liebe Leser unseres Blogs, dafür, dass ihr unsere Beiträge lest, und besonders lieben Dank für die netten Kommentare! Leute, ihr seid großartig!

Tipp des Septembermonds

Neulich beim Einkaufen stieß ich unerwartet auf einen Haufen Postkarten, auf denen zum Teil wirklich witzige Bilder und Sprüche zu finden waren. Ich habe gleich zugeschlagen und werde nun einige von ihnen an Freunde verschicken, die ich (auch wegen Corona) schon lange nicht mehr gesehen habe. Auch im digitalen Zeitalter können analoge Grüße das Herz unserer Mitmenschen immer noch erfreuen.

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