Kiefer

verwendeter Pflanzenteil: Holz und Harz

Etwa am Ende der Altsteinzeit beherrschten die Kieferngewächse (Pinaceae) das Bild der Wälder Nordeuropas. Auch heute noch ist sie über ganz Europa verbreitet und wird in Russland und den USA kultiviert. Die Familie der Kieferngewächse (Pinaceae) wird in vier Unterfamilien unterteilt und umfasst elf Gattungen und etwa 230 Arten. Darunter sind auch Fichten, Tannen und Lärchen zu finden.
Im weiteren Text umfasst der Begriff Kiefer die Arten Waldkiefer (Pinus sylvestris), Latschenkiefer (Pinus mugo Turra) und Zirbelkiefer (Pinus cembra).


Das Harz der Kiefer tritt aus Rissen in der Rinde aus und kann so abgesammelt werden. Auch die Borke ist von dem meist rötlichen Harz durchtränkt, wodurch sich auch die Rinde sehr gut zum verräuchern eignet. Man sollte sie zum Gebrauch kleinraspeln oder zermahlen. In Japan wird dieses Pulver auch als Basis in Räucherstäbchen verwendet.
Das bekannte Kolophonium (auch Colophonium oder Geigenharz) wird aus dem Kiefernbalsam destilliert. Als Nebenprodukt erhält man so das flüchtige Terpentinöl.


Als Räuchermittel war die Kiefer bereits den Germanen bekannt. In ihrem Baumkult gilt die Kiefer als Symbol der Ausdauer und Überlebenskraft. So stärken Räucherungen mit Kiefer und geben Wärme und Energie.
Der Duft des Harzes soll gegen magische, krankmachende Zauber schützen und wurde früher als Schutz vor Hexerei und negative Einflüsse verräuchert. In der Medizin sind besonders seine lungenstärkenden, keimtötenden Eigenschaften bekannt.
Ätherisches Kiefernöl kann man gut in Mischungen für Reinigung, Schutz, Geld und Heilung verwenden.

Duft: harzig, leicht-zironig, stark aromatisch

Wirkung beim Räuchern: herzstärkend, wärmend, kräftigend, energetisierend, vermittelt Freude

Mischen mit: 
Zeder
Damiana

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