Wacholder

verwendeter Pflanzenteil: Beere, Holz, Spitzen

Wacholder (Juniperus communis L.) wurde in vielen frühzeitlichen Kulturen als heilig verehrt und wegen seiner heilenden Kräfte hochgeschätzt. Von den Schamanen Sibiriens wird er heute noch Baum des Lebens genannt.
Wenn man einen Wacholderzweig bei sich trägt, soll das vor Unfällen schützen. Ein Wacholderstrauch vor den Hauseingang gepflanzt schützt es das ganze Haus.


Das Öl welches aus den Beeren gewonnen wird hilft gegen Magen-Darm-Krankheiten genauso wie gegen rheumatische Beschwerden. Letzteres linderte man auch indem man Tücher in den Rauch einer Räucherung mit Wacholder hängte und dann damit die befallenen Stellen einrieb oder umwickelte.


Wacholder gilt seit jeher als starke Schutzpflanze.
Räucherungen mit Wacholder wurden durchgeführt um böse Geister und Dämonen fernzuhalten. Bauern räuchern damit heute noch in den Raunächten ihre Ställe aus.
Wacholderbeeren sollte man vor dem Räuchern etwa 3 Wochen trocknen und sie dann mit einem Mörser zerkleinern.

Duft: holzig, würzig, aromatisch, fruchtig

Wirkung beim Räuchern: Schutz, Reinigung, gegen negative Energien

Mischen mit: 
Weihrauch
Vetiver
Mastix
Galbanum
Elemi
Zedernholz

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