Tolubalsam

verwendeter Pflanzenteil: Harz

Tolubalsam (Myroxylon balsamum/ Harms var. balsamum) leitet seinen Namen von der Hafenstadt Tolu ab, über die dieser Balsam exportiert wurde.
Gewonnen wird der zähflüssige Balsam des Tolubalsambaumes dadurch, indem die Rinde der Bäume V-förmig eingeschnitten wird. Der austretende, goldgelbe Saft des Baumes wird in Kürbiskalebassen aufgefangen und kristallisiert.


Tolubalsam ist meist weich, gut knetbar und von einer bräunlichen Farbe.
Verwendet wird er, ähnlich wie Perubalsam, häufig bei Hautkrankheiten und Wunden. Ihm wird die Eigenschaft nachgesagt Narbenbildung zu vermindern.
Wegen seiner schleimlösenden, antiseptischen Wirkung ist er oft Bestandteil von Hustensäften.
Beim räuchern verflüssigt er sich und eignet sich deshalb eher zum Verräuchern auf Kohle oder in Mischungen. Tolubalsam hat tröstende, beruhigende Eigenschaften und macht sich besonders gut als Abendräucherung.

Duft: süß, vanillig, zimtig, anfangs oft scharf

Wirkung beim Räuchern: harmonisierend, entspannend, Meditation, tröstend und heilend für die Seele, stimmungsaufhellend

Mischen mit: 
Sandelholz
Styrax

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