Myrrhe

verwendeter Pflanzenteil: Harz

Der Myrrhestrauch (Commiphora abyssinica) ist in Nordafrika und Südwestasien heimisch. In seiner Erscheinung ähnelt er einer Akazie und hat knorrige, Dornen besetzte Äste. Das aus Verletzungen in der Rinde austretende Harz wird nach dem erstarren abgeerntet.


Myrrhe ist neben Weihrauch das berühmteste Gummiharz und galt schon zu biblischen Zeiten als Kostbarkeit. So ranken sich auch zahlreiche Mythen und Legenden um den Balsam. Beispielsweise war Myrrhe eines der Geschenke der heiligen drei Könige an das Jesuskind.
Im alten Ägypten war Myrrhe im Balsamierungsprozess nicht wegzudenken, da es gegen Fäulnis wirkt und austrocknende Eigenschaften hat. In der Kosmetik gilt Myrrhe als verjüngend, heilend. Wegen seiner antiseptischen Eigenschaft stellte man früher Mundwässer und Tinkturen aus Myrrhe her.
Räuchermischungen zum Zwecke von Schutz und Reinigung enthalten häufig Myrrhe. Es eignet sich auch sehr gut um Gegenstände oder Orte zu segnen und weihen.

Duft: erdig, zitronig, harzig

Wirkung beim Räuchern: erdend, Schutz, Reinigung, Heilung
Gegen: Schlafstörungen, Stress

Mischen mit: 
Weihrauch
Lorbeer
Patchouli
Nelke

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