Esche

verwendete Pflanzenteile: Blätter und Samen

Die Esche (Fraxinus excelsior) besiedelt schon seit tausenden Jahren Nord- und Mitteleuropa.
Zahlreiche Mythen und Legenden ranken sich um diesen Baum. So wurden in einer Legende die Kinder aus den Eschen geholt. In Schweden goss man am Aschermittwoch Wasser über die Wurzeln der Esche um der Askafro, der Eschenfrau, ein Opfer darzubringen. In der Antike sagte man, dass die Esche von einem weiblichen Geist, der Nymphe Melia bewohnt werde.

In altnordischen Sagen gibt es eine Geschichte über die Weltenesche Yggdrasil. Sie verbindet die Über-, Unter- und Zwischenwelt. In ihrer Krone wohnt ein Adler, an ihren Wurzeln frisst die Schlange Nidhägr und ein Eichhörnchen läuft ständig am Stamm auf und ab um Streit zwischen ihnen zu stiften. Zwei Hirsche und eine Ziege fressen von den Blättern der Esche. An den Wurzeln sitzen die drei Nornen, die Schicksalsgöttinnen, die das Schicksal der Menschen spinnen, messen und schneiden. Die Wurzeln der Esche werden mit dem Wasser des Lebens benetzt, um so die bewahrenden und die zerstörenden Kräfte im Ausgleich zu halten. Da die Schlange Nidhägr der Esche am Ende doch nichts anhaben kann steht die Esche in dem Ruf Schlangen vertreiben zu können. Bei Schlangenbissen wurde ein Sud aus Rinde, Blättern und Wurzeln bereitet um Linderung zu schaffen.
Aus ihren Ästen wurden Wanderstecken gefertigt um sich vor Kobolden zu schützen, und junge Hölzer mit Blättern verwendete man für Regenzauber.

Duft: rauchig

Wirkung beim Räuchern: Schutz bei Mobbing, und Manipulation, hat Transformationskräfte, hilft vergangene oder zukünftige Leben zu sehn

Mischen mit: 
Eschensamen
Fichtenharz
Eisenkraut
Beifuß
Mistel
Wacholder

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