Asant

verwendete Pflanzenteile: Harzpulver
andere Namen: Stinkasant, Asafoetida, Teufelsdreck

Asant (Ferula asa foetida) aus der Familie der Doldengewächse ist in Afghanistan und benachbarten Regionen heimisch. Die Pflanze verbreitet einen übel riechenden, stechenden Geruch der sich hervorragend für Schutz- und Austreibungsräucherungen eignet.


Verräuchert wird der getrocknete Saft der Pflanze den man entweder pulverisiert oder in kleineren Klumpen erstehen kann.
Sein stechendes Aroma erinnert stark an Knoblauch weswegen man ihn besser mit wohlriechenden Harzen vermischt, oder beim Räuchern das Fenster öffnet. Dieser extreme Duft bringt aber vermutlich gerade deswegen eine entkrampfende, nervenberuhigende Wirkung mit sich. Die Nomadenheilkunde empfiehlt bei starker innerlicher Erregtheit oder Schock Asant zu gleichen Teilen mit Myrrhe zu verräuchern.


Als Amulett am Körper getragen vertreibt es Krankheit und Unglück und soll vor Fieber und Erkältung schützen.
Früher gab es zwei Arten von Asant. Der eine wohlriechend und der andere stechend und übelriechend. Heutzutage ist der wohlriechende Asant nur noch in der Literatur erhalten. Von den Griechen wurde er Sylphion genannt, die Römer nannten ihn Laserpitium. Aber heute ist nicht mehr nachvollziehbar von welcher Pflanze er stammte, so erhält man nur noch den übelriechenden Asant.

Duft: stechend, scharf, übel riechend, erinnert an Knoblauch, manchmal fischig

Wirkung beim Räuchern: Exorzismus, Reinigung, starkes Nervenmittel bei Panik, Angst und Nervosität

Mischen mit: 
Myrrhe

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